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... Tasten hat normalerweise ein Klavier heutzutage. Das ergibt 7 1/4 Oktaven, aufgeteilt in 12er-Gruppen, die jeweils aus 7 weißen und 5 schwarzen Tasten bestehen.

Demnach gibt est auf einer modernen Klaviatur à 88 Tasten 52 weiße und 36 schwarze Tasten.

Wie wir wissen sind die weißen Tasten - im Gegensatz zu den schwarzen - ganze Töne, die auf der Klaviatur gleichmäßig nebeneinander liegen und sie sind sichtlich länger als die schwarzen Tasten.

Die schwarzen Tasten bilden jeweils die Halbtöne: sie vertreten also sozusagen den Ton zwischen zwei Noten. Sie liegen ein wenig verschoben über und zwischen den weißen Tasten, in abwechselnden Zweier- und Dreiergruppen.

EIne Oktave umfasst 7 weiße und 5 schwarze Tasten. Zwischen C und D gibt es zum Beispiel die Halbtöne cis und des. Wie die Töne gespielt werden hängt von ihrem Vorzeichen im Notensystem ab. Der Ton wird entweder um einen Ton verringert oder erhöht. Zwischen den Noten H und C sowie E und F gibt es keine schwarzen Tasten, da jeweils zwischen den Tönen ein halber Ton liegt.

Historischer Rückblick und Ausblick

Ab 1770 hat sich die Größe der Klaviatur immer weiter entwickelt: von 4 Oktaven kommen wir so ein Jahrhundert später auf bis zu 6 Oktaven.

Einige ältere Flügelmodelle bringen es sogar auf 90 Tasten, die im Bass um zwei Töne bis zum G2 erweitert wurden. Einige Konzertflügel von Petrof respektiv Bösendorfer besitzen sogar 92 Tasten. Diese wurden um vier Töne im Bass bis F2 erweitert.

Aktuellere Flügelmodelle verfügen mitunter über 97 oder auch 102 Tasten und damit über 8 beziehungsweise 8 ½ Oktaven.

Rekordhalter ist der Flügel Beleura vom australischen Hersteller Stuart & Sons:  er besitzt 108 Tasten hat demgemäß einem Tonumfang von vollen neun Oktaven. 


 

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